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  • AutorenbildSonja Mulde

Am 20 Mai ist Weltbienentag, aber...

Am 20 Mai ist wieder Weltbienentag.

Noch 3 Tage und die Bienen und Hummeln bekommen für einen Tag kurze Aufmerksamkeit, aber …

Eine Welt ohne Bienen wäre undenkbar für unsere biologische Artenvielfalt und damit letzten Endes für unser Überleben. Das Bienensterben ist ein Spiegelbild des Zustands unserer Umwelt und unserer Gesellschaft – die Bienenretter (www.bienenretter.de)

Lange habe ich überlegt wie wir als Familie die überaus wichtigen, in meinen Augen sogar wichtigsten Tiere für alles Überleben, unterstützen können. Neben einem Insektenfreundlichen Garten, Insektenhotels etc. und das nicht sinnlose Tod schlagen der kleinen Flieger, unterstütze ich u.a. die Bienenretter und ihr Engagement. Ein Herzensprojekt.

Die Bienenretter schreiben:

Damals wie heute spielen Bienen eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen. Wusstest Du, dass 80 % der heimischen Kultur- und Wildpflanzen Bestäubung durch Bienen abhängig sind? Ein Drittel von allem, was wir Essen, ist abhängig von Bienenbestäubung. In unseren Supermärkten wären zwei von drei Regalen leer, wenn es keine Bienen gäbe.

Die Wichtigkeit der Bienen und Insekten ist zwar den meisten bekannt, wie ernst die Lage aber wirklich ist, sehen viele nicht.

Der Garten, der Balkon sei ja voll mit Hummeln, Schmetterlingen und Bienen, das ist einerseits richtig, denn viele säen mittlerweile auf ihrem Balkon und in den Gärten Bienenfreundliche Blüten aus und lassen z.B. im Rasen kleine Büschel Wildblumen stehen, anstatt sie runter zu mähen. Dass die Insekten aber auch vermehrt in die Städte kommen liegt zum Teil daran, dass sie auf dem Land nichts mehr finden, was sie bestäuben können und wovon sie überleben. Die Monokultur in der Landwirtschaft, die Pestizide und co. im Anbau und so vieles mehr, treiben die Bienen förmlich dazu, neue Wege zu fliegen. Das heißt, es sind leider nicht mehr Bienen und Insekten als in den letzten Jahren, sie „flüchten“ zum Teil nur in die Stadt.

Zum Glück hat ein Umdenken stattgefunden, viele Projekte zum Schutz der Tiere sind entwickelt worden und statt Zigarettenautomaten, werden sogar nach und nach Bienenfutterautomaten aufgestellt. Es gibt vermehrt Bienenfreundliche Aussaaten zu kaufen und auch die Samen-Bomben (das ist eine Insektenfreundliche Saatkugel in einer kleinen Verpackung, die ohne Aufwand einfach an Straßenrändern, Feldwegen, Parks und co. geworfen werden und dort mit Sonne & Regen & etwas Zeit allein gedeihen), werden nach und nach bekannter. Auf Hochzeiten ist es manchmal üblich als Gastgeschenk, kleine Honiggläser aus der Region mitzugeben, mittlerweile werden jetzt öfter Samentüten mit Bienenfreundlichen Blüten verschenkt.

Mein Herz schlägt für die kleinen Tiere, als Mutter möchte ich auch gerade Kindern eine Zukunft in Aussicht stellen, wo es brummt, summt und schwirrt.

Denn Tierschutz und Aufklärung beschränkt sich in meinen Augen nicht auf die Größe oder Beliebtheit eines Tieres.

Mit Einnahmen aus meinen Vorträgen unterstütze ich viele kleine Tierschutzprojekte, mein Herzensanliegen sind aber die kleinsten Tiere. Denn dort fängt es an.

Denn wenn es ohne Bestäubung - und somit nicht zu Früchten - und somit nicht zur Ernte kommt, gehen auch den großen Tieren nach und nach das Futter aus. Von den Menschen ganz zu schweigen. In meinen Seminaren und Vorträgen versuche ich die Bienen und Insekten einmal aus einer anderen Perspektive vorzustellen, zu schnell werden sie als lästig und störend abgestempelt und getötet.

Gerade Kindern wird Angst und Unbehagen vor Bienen, Spinnen und co. vorgelebt und meist leider auch gezeigt, was Eltern mit den kleinen Tieren machen. Vielleicht findet auch hier ein Umdenken statt, ich würde es mir für alle Beteiligten wünschen.

Du möchtest gern mehr erfahren?

Du möchtest selbst etwas im Großen oder im Kleinen tun?

Dann informiere dich mehr und umfassend auf www. bienenretter.de

Dort findest du Tipps und zahlreiche Informationen. Für Kitas und Schulen stehen Lernpakte zur Verfügung, Anleitungen für Insektenhotels, aktuelle Projekte und so viel mehr!

In diesem Sinne:

Möge die respektvolle Verbundenheit mit Tieren und Mutter Natur in der Welt wieder wachsen und wir Menschen zu einem wertschätzenden Umgang mit der Erde zurückfinden.





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